Die Glasfabrik von Luigi Paciello entstand 1993 in Aversa in einem engen Raum im Erdgeschoss eines noblen Bürgerhauses in der Via Pietro Rosano Nr. 29. Ausgestattet mit einem Kabinenroller und gutem Willen begann das große Abenteuer.
Sein bescheidenes Auftreten erregte schnell das Vertrauen der Fachleute, die von Anfang an an ihn glaubten. Als die Bestellungen zunahmen, wurden die Räume enger und es wurde beschlossen, sich leicht zu verändern. Schließlich wurde es 1996 die Via Canduglia, zumal jener Sprung für die Zeit etwas gewagt schien, jedoch konnte endlich eine erste echte Werkbank angeschafft werden. Eine Zeit lang standen die Glaskisten halb innerhalb und halb außerhalb der Werkstatt und der treue Kabinenroller war zum wahren Symbol des Unternehmens geworden und transportierte ohne Unterbrechung Glas durch Kampanien.
Die Bedürfnisse wuchsen von Tag zu Tag mit Glasmalerei, Doppelverglasung, dem Sandstrahlen von immer komplexeren Schnitten - eine unendliche Reihe von Stahlzubehörteilen kam hinzu, um den sich ändernden Erwartungen an Glasprodukte gerecht zu werden. Dies wurde schließlich auch im Bausektor strukturell, so dass LUIGI und seine Getreuen einen erneuten Umzug vornahmen: 2001 zog man in die Viale Europa. Die Räume sind großzügig, bieten Platz für verschiedene Werkbänke, Räume zum Lackieren, Ausrüstungen für die Konstruktion von Doppelverglasungen sowie für separate Büros und einen nie fertiggestellten Ausstellungsraum.
Es schien tatsächlich eine endgültige Unternehmensstruktur erreicht worden zu sein. Neben dem unersetzlichen Kabinenroller gibt es mittlerweile andere Fahrzeuge, die in der Lage sind, auch Teile von beträchtlicher Größe zu transportieren. Die Partner, mit denen wir zusammenarbeiten, sind bedeutend und wichtig - von SAINT GOBAIN bis FARAONE. Dies bedeutet einen wirklichen Sprung für das Unternehmen, das sich auch im öffentlichen Auftragswesen mit Werken von nationaler Bedeutung (Metro Neapel) zu behaupten beginnt. Hotels und Behörden werden mittlerweile ebenfalls betreut, ohne jedoch den privaten Sektor jemals zu verlassen und ohne die herzliche Beziehung zu den zahlreichen befreundeten Unternehmen zu verlieren.

Es ist der 10. Februar 2011, als Luigi Paciello in seiner tadellosen Bescheidenheit am P.I.P. der Stadt Trentola Ducenta erscheint. Ohne Kabinenroller (denn der wurde gestohlen). In seinen Augen glänzt die gleiche Begeisterung wie zu Anfang. Er weiß, dass die Konkurrenz heute noch härter geworden ist, aber er und seine Mitarbeiter sind bereit, sich mit Professionalität und Engagement zu behaupten.

Aus der freundlichen Feder des Architekten Nicola di Ronza